Gibson Les Paul Mark Knopfler, gealtert, Artist Proof 06

Gibson Les Paul Mark Knopfler, gealtert, Artist Proof 06
Die größten Gitarristen der Geschichte haben sich oft für ein Schlüsselmodell entschieden, das sie zu einem Objekt der absoluten Verehrung erhoben. Bei Mark Knopfler, dem englischen Wunderkind, wird diese Aufgabe jedoch besonders schwierig, da der Musiker im Laufe seiner Karriere ständig auf der Suche nach neuen Klangmöglichkeiten war. Zwar gehört seine legendäre 1961er Stratocaster, die in Rot umlackiert wurde, zu den Klassikern seines Arsenals, doch auch Gibson spielte eine wichtige Rolle in seiner unermüdlichen Suche nach den gewünschten Sounds. So griff er auf Les Pauls zurück, um zahlreiche Hits einzuspielen und auf Tourneen zu gehen, darunter insbesondere das zeitlose Riff von „Money for Nothing“. Diese Gibson Les Paul Mark Knopfler Aged Artist Proof 6 ist ein außergewöhnliches Instrument, das auf seiner Lieblings-Les Paul von 1958 basiert und zu den Artist Proof-Prototypen gehört, die der Serienproduktion vorausgingen.
Als Mark Knopfler die Les Paul als Referenz übernahm, suchte er nach den Qualitäten der originalen Bursts. In einer 1983er Reissue ’59 fand er schließlich die gewünschten Klangcharakteristiken, die er nach seinen Bedürfnissen formte. Die Gitarre, die auf „Money for Nothing“ oder „Brothers in Arms“ zu hören ist, vertiefte Knopflers besondere Liebe zu Les Pauls. Immer inspiriert vom einzigartigen Klang dieses Modells, erwarb er einige Jahre später zwei originale Bursts, eine von 1958 und eine von 1959. Obwohl letztere als das begehrteste Jahrgangsmodell gilt, bevorzugt Knopfler tendenziell die erste. Diese ist auf dem Album „Golden Heart“ zu hören und wurde von ihm mehrfach live gespielt. Diese Gitarre war über mehrere Jahre hinweg Mark Knopflers bevorzugter kreativer Partner und prägte den Klang einiger der schönsten Songs des englischen Gitarristen.
Genau auf dieser 1958er Les Paul Burst basierte der Gibson Custom Shop für eine limitierte Serie. Die besten Handwerker führten intensive und sorgfältige Analysen der Originalgitarre mittels Röntgenstrahlen durch, um Halsprofil, Deckenform, Optik, Haptik und Klangcharakteristik der originalen 58er Burst von Knopfler exakt nachzubilden. Zu sehen ist ein wunderbar gealtertes Sunburst-Finish, historische Nickel-Beschläge und sorgfältig gewickelte Custom Bucker PAF-Tonabnehmer, die diese Gitarre verblüffend realistisch im Vergleich zum Original machen. Das vom Matt’s Guitar Shop angebotene Exemplar ist ein außergewöhnliches Instrument, das zu den Artist Proof-Modellen gehört, die vom Meister selbst freigegeben werden. Als Artist Proof Nummer 6 ist diese Les Paul ein außergewöhnlicher Prototyp mit phänomenalem Klang, der die besten Bemühungen von Gibson in einer Gitarre vereint. Es ist eine äußerst seltene Les Paul, die einer ohnehin schon sehr gelungenen limitierten Edition vorausging, welche die Quintessenz des anspruchsvollen Sounds von Mark Knopfler einfängt… Nur im Matt’s Guitar Shop zu entdecken!
Mark Knopfler
(1949)
Unbedingt anhören: Sultans Of Swing
Wer hätte gedacht, dass vier Musiker, die in Londons Bars mit J.J. Cale-Covern auftraten, DIE Referenzband des elektronischen Rocks der Achtziger werden würden?
Doch genau das war das außergewöhnliche Schicksal von Dire Straits, der Band zweier Brüder – der eine Kunstdozent (Mark Knopfler), der andere Sozialarbeiter (David Knopfler) – die am Ende über hundert Millionen Alben verkaufen würden. Sie gründeten ihr Quartett 1977, mit John Illsley am Bass und Pick Withers am Schlagzeug. Sehr schnell katapultierte die Single „Sultans Of Swing“ die Band von der Vorgruppe zur Headliner-Position, und das zweite Album Communiqué (1979) festigte diesen Erfolg. Während der Aufnahmen zu Making Movies 1980 unter der Leitung des Produzenten Jimmy Iovine (der Spezialist für dritte Alben, von Tom Petty über Bruce Springsteen bis Patti Smith) eskalierten die Spannungen zwischen den Brüdern, sodass David die Band verließ und alle von ihm eingespielten Parts auf dem Album ersetzt wurden.
1982 zeigte Love Over Gold eine komplexere und synthetischere Seite von Dire Straits. Darauf findet sich das großartige „Telegraph Road“, das sich über satte 14 Minuten erstreckt und in dem Knopfler sein bestes flüssiges, perkussives und lyrisches Spiel zeigt. Es war auch das letzte Album mit Pick Withers. Schließlich war es Brothers In Arms 1985 und sein Dobro auf dem Cover, das alle Kritiker überzeugte. Mit über 30 Millionen verkauften Exemplaren und nicht weniger als fünf Singles (darunter das riesige „Walk Of Life“) definierte dieses Album seine Epoche. Auf „Money For Nothing“ verzichtete Knopfler auf seine gewohnte Stratocaster zugunsten einer 1958er Les Paul Standard für ein Riff, dessen Klang bis heute fasziniert.
Unwohl mit seinem Ruhm und der Größe der Band löste Mark sie 1988 auf. Eine spektakuläre Wiedervereinigung folgte 1991 für das Album On Every Street (mit den Singles „Calling Elvis“ und „Heavy Fuel“) sowie eine gigantische Tour, dokumentiert auf dem Live-Album On The Night. Doch Knopflers Herz war schon woanders, und 1995 beendete er die Band endgültig, bevor er sein erstes Soloalbum Golden Heart veröffentlichte. Trotz ihrer relativ kurzen Existenz bleibt Dire Straits eine unverzichtbare Referenz für viele Musiker – der Soundtrack einer Generation zwischen Rockgitarre und Pop-Synthesizern.
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