Fender Jazz Bass 1961 ehemals Pino Palladino

Fender Jazz Bass 1961 ehemals Pino Palladino

29500,00 

Es gibt Instrumente, die für sich selbst von ihrem beeindruckenden Erbe und ihrem unglaublichen Potenzial sprechen. Diese Fender Jazz Bass von 1961 gehört dazu: Ihr wunderschön gealterter Lack, die durch die Zeit veredelte Patina und die wiederkehrenden Risse lassen von der Geschichte des Holzes träumen.

Allein wegen ihres Baujahres wäre diese großartige Jazz Bass ein Spitzenexemplar für jeden Sammler – 1961 war das Jahr der Einführung des Modells, das zur zweiten großen Referenz unter den E-Bässen werden sollte. Hinzu kommt das Thema der konzentrischen Reglerknöpfe – statt der üblichen drei Knöpfe – eine äußerst seltene Besonderheit, die nur bei den allerersten Modellen zu finden ist.

Doch diese Jazz Bass ist auch ein Stück Musikgeschichte, denn ihr ehemaliger Besitzer ist niemand Geringeres als Pino Palladino, der produktivste Bassist der 80er Jahre. Man kann diesen Bass auf den meisten Sessions hören, die er aufgenommen hat (und Gott weiß, wie viele das waren), aber sie kam auch live zum Einsatz, wenn er bei The Who spielte oder im John Mayer Trio auftrat (wahrscheinlich die beste Phase von Mayer und die beste Band, mit der Palladino je gespielt hat).

In den 1980er Jahren wurde diese Jazz Bass mit einer aktiven Elektronik ausgestattet, wie es damals bei Profi-Instrumenten üblich war. Palladino hatte jedoch die Klugheit, den Original-Pickguard mitsamt den Pickups und Reglern intakt zu lassen. Der fleißige Musiker hat sie nun wieder in den Originalzustand versetzt, wobei die Spuren der Batterie-Kavität auf der Rückseite erhalten geblieben sind. Wie jeder viel gespielte Bass hat sie neue Bünde erhalten und ist somit bereit, ihren runden und warmen Groove noch viele Jahre zu entfalten…

Nicht vorrätig

Pino Palladino
(1957)

Band: John Mayer Trio
Hauptinstrument: Fender Precision 1962
Unbedingt anhören: Who Do You Think I Was (John Mayer Trio)

Pino Palladino ist vielleicht keine Superstar-Persönlichkeit beim breiten Publikum, doch in Musiker- und Kennerkreisen, die gerne die Booklets von Alben studieren, ist er eine wahre Legende. Der walisische Bassist spielte auf einer derart beeindruckenden Anzahl von Alben, dass es fast schneller wäre, die Hits der 80er Jahre aufzulisten, auf denen er **nicht** mitwirkt.

Alles begann mit Gary Numans Album *I, Assassin* 1982, dann dem Debütalbum von Paul Young – ab diesem Zeitpunkt wurde er von allen Produzenten als geheime Waffe eingesetzt. Man hört ihn bei David Knopfler, David Gilmour, Tears For Fears, Pete Townshend, Elton John, Don Henley, Phil Collins oder Melissa Etheridge. Bei diesen verschiedenen Künstlern entwickelte er seine charakteristische Klangsignatur durch flüssige Fretless-Linien, stets musikalisch, präzise und mit dem satten Octaver-Sound seiner Music Man StingRay.

Im Jahr 2000 erneuerte er sich für das legendäre Album von D’Angelo, *Voodoo*, auf dem er massive Grooves legte, die die Subs auf seiner Precision und Jazz Bass kitzelten. Von da an wurde er auch der gefragte Bassist für Produktionen des neuen Jahrtausends, unter anderem für Adele, Ed Sheeran, John Legend oder sogar Nine Inch Nails. Er spielt regelmäßig mit Jeff Beck und ersetzte ab 2002 den verstorbenen John Entwistle bei The Who. Schließlich trat er 2005 mit Steve Jordan an den Drums zusammen und bildete die luxuriöse Rhythmussektion des John Mayer Trios – eine Formation, die Palladino endlich die Aufmerksamkeit des Publikums für seine Eleganz und Effektivität verschaffte.

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