Gibson Custom Johnny A. Spruce Prototype Bonamassa
 
					Gibson Custom Johnny A. Spruce Prototype Bonamassa
Diese Gitarre ist eines der wenigen Beispiele für ein doppeltes Signature-Modell, eine Seltenheit, die Johnny A., Session-Gitarrist und aktuelles Mitglied der Yardbirds, und das Blues-Wunderkind Joe Bonamassa vereint. Johnny A. hat seit 2003 ein Signature-Modell bei Gibson, ein radikales Design, das bis heute zu den interessantesten und einfallsreichsten Gitarren gehört, die seit den 70er Jahren aus der Nashville-Fabrik kamen.
Es handelt sich um eine semi-hollow Thinline (nach dem gleichen Prinzip wie eine ES-335) mit eher kompakten Abmessungen (ähnlich einer ES-339), mit speziellen F-Löchern, die an Rickenbacker erinnern, einem Bigsby und vor allem einem doppelten florentinischen Cutaway (ähnlich einer SG). Selbst das Pickguard ist kantiger als üblich, im Geist der Cutaways. Diese Mischung erweist sich als sehr harmonisch und ergibt ein Instrument voller Charakter, das vintage wirkt, ohne es zu sein.
Joe Bonamassa tritt 2017 auf den Plan, als die Idee entsteht, eine Solid-Body-Version der Johnny A. mit aufgeleimter Fichtendecke zu bauen – dasselbe Holz wie bei den ES-335 oder den akustischen Modellen der Marke. Das Pickguard wird traditioneller, und die Brücke ist fest. Obwohl auf der NAMM vorgestellt, bleibt die Johnny A. Spruce Bonamassa eine sehr limitierte Edition mit parallelogrammförmigen Griffbretteinlagen. Auf diesem Prototyp erkennt man das Griffbrett-Logo, das bereits auf Joes persönlichen Exemplaren für die Bonabyrd oder die Blackburst zu sehen war – ein Garant dafür, dass diese Gitarre aus seiner Sammlung stammt. Eine Johnny A. Spruce wäre schon ein seltener Vogel, aber dieser Prototyp ist absolut einzigartig.
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Joe Bonamassa
(1977)
Hauptgitarre: Gibson Les Paul Standard 1959
Unbedingt anhören: Sloe Gin
Es ist nicht einfach, sich als erwachsener Künstler zu etablieren, wenn man ein Wunderkind war. Joe war Schüler von Danny Gatton und Schützling von B.B. King, noch bevor er überhaupt Auto fahren durfte, und tourte mit der Band Bloodline (zusammen mit anderen Wunderkindern, Söhnen von Stars wie Miles Davis oder Robby Krieger), bevor er wählen konnte. Aber alles hätte auch abrupt enden können – tatsächlich sind die anderen Mitglieder von Bloodline alle im Äther des Showbusiness verschwunden. Bonamassa hingegen hatte stets eine unerschütterliche Arbeitsethik, und durch unzählige Tourneen entwickelte er schließlich seinen eigenen Sound und baute seine Solo-Discografie auf.
Alles begann im Jahr 2000 mit A New Day Yesterday, einem soliden Bluesalbum, auf dem Gäste wie Leslie West, Greg Allman und Rick Derringer den jungen Musiker unterstützten. Damals spielte Bonamassa noch auf Strat und Tele, und der Einfluss von Stevie Ray Vaughan war in vielen seiner Phrasen noch hörbar. Nach und nach fand er seinen eigenen Weg, als er auf Les Paul umstieg und seine Marshall Silver Jubilee mit einigen Boutique-Verstärkern kombinierte – das Ergebnis war gleichermaßen bluesig, fett und organisch. Es war auch die Zeit, in der der Produzent Kevin Shirley begann, mit Bonamassa zusammenzuarbeiten, eine Partnerschaft, die mit You & Me (2006) startete und bis heute anhält. Sloe Gin (2007) und Ballad Of John Henry (2009) waren Hits, die Joe den Ruf als Retter des Blues einbrachten – die Zukunft eines Stils, den man zu Beginn der Rente der Babyboomer schon als verloren geglaubt hatte.
Seitdem hat Bonamassa sein Tourtempo nicht verlangsamt und seine Shows durch kreative Ideen abwechslungsreich gestaltet – sei es ein Tributkonzert an Muddy Waters und Howlin’ Wolf, eine Tour zu Ehren der drei Blues-Kings oder zum British Blues Boom. Er spielt auch auf den Alben der Sängerin Beth Hart sowie mit den Bands Black Country Communion (an der Seite des Bassisten und Sängers Glenn Hughes) und Rock Candy Funk Party. Parallel dazu hat sich seine leidenschaftliche Sammelleidenschaft, als Kind eines Gitarrengeschäftsbesitzers geboren, noch verstärkt: Er besitzt mittlerweile etwa zehn Bursts, zwei V Korina und eine erstaunliche Anzahl seltener Instrumente. Diese Gitarren lagern jedoch nicht im Safe, sondern gehen mit Joe auf die Bühne – schließlich wurden sie genau dafür gebaut.
Zusätzliche Informationen
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